In der Gemeinde Breitscheid am Osthang des Westerwaldes liegen zwischen dem Naturdenkmal „Dicke Eiche“ und dem Breitscheider Flugplatz 300 Höhenmeter.
Direkt am Weg liegt das Töpfer- und Häfnermuseum, das interessante Einblicke von der Häfnertradition bis zur modernen Keramikindustrie bietet.
Auf dem Weg ins Naturschutzgebiet Fuchskaute durchquert der Westerwald-Steig die typische Kulturlandschaft des Hohen Westerwaldes mit sanft gewellten Basalthochflächen, Offenlandschaft und Windschutzhecken. Diese Fichtenstreifen wurden zwischen 1835 und 1838 als Schutz vor dem viel besungenen Westerwälder Wind angelegt. Sie bewahrten die Ackerböden vor Erosion und die Ernte vor Sturmschäden. Entlang der Schutzhecken geht es weiter über den Bartenstein zum Heisterberger Weiher, durch das Naturschutzgebiet Bermershube mit Feuchtbiotopen und Blumenwiesen. Hier blühen Weidenröschen, Fuchskreuzkraut und Hirschholunder. Der große Anteil an offener Landschaft ermöglicht auf diesem Streckenabschnitt ein Wandern mit ständiger Aussicht.
Die Fuchskaute ist mit 657 Metern die höchste Erhebung des Westerwaldes. Der Name bezieht sich auf den Fuchs, der hier seine Kaute (Höhle) hat. Am Osthang der Fuchskaute verläuft die Landesgrenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz. Auf der Fuchskaute trifft der Westerwald-Steig auf die Westerwaldvariante des Rothaarsteigs.
An und auf der Basalthochebene des Naturschutzgebietes der Fuchskaute haben das raue Klima und eine traditionelle Art der Weidenutzung Wiesen entstehen lassen, wie sie sonst typisch für die Alpen sind. Fast 300 Blütenpflanzen und Bäume, 300 Schmetterlingsarten und fast 50 verschiedene Vögel wurden hier bereits gezählt.
Parkmöglichkeiten
Oberhalb der Kirche in Breitscheid
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Schwierigkeit | Normal |
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Dauer | keine Angabe |
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