UNESCO-Welterbe: Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl

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Die Stadt Brühl im Rheinland, zwischen Köln und Bonn gelegen, ist nicht erst durch den Freizeitpark „Phantasialand“ bekannt geworden, wie manch einer meinen mag. Die Kölner Erzbischöfe, die auch gleichzeitig Kurfürsten waren, wurden nicht immer gern in Köln gesehen. Deshalb schufen sie schon früh ein „Ausweichquartier“ im Süden der Stadt und wählten dafür Brühl, wo gegen Ende des 13. Jahrhunderts eine Wasserburg entstand.

Als Folge des Dreißigjährigen Krieges nahm die Bedeutung der Fürsten gegenüber der des Kaisers oder Königs zu, was auch durch prachtvolle Bauten unterstrichen wurde. So entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf Veranlassung des Kurfürsten Clemens August von Bayern (!) Schloss Augustusburg als ein zunächst bescheidenes dreiflügliges Gebäude. Der Franzose Francois Cuvilliers machte daraus ein Schmuckstück des Rokoko, unterstützt durch Künstler aus ganz Europa. Besonders hervor zu heben ist die von Bathasar Neumann geschaffene Treppe.

Das Jagdschloss Falkenlust entstand in der gleichen Epoche und unter gleichen ägide und ist in wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen. Beide Bauwerke wurden 1984 in die Welterbeliste aufgenommen. Unser kleiner Spaziergang führt uns vom Max-Ernst-Museum – hier geboren und aufgewachsen – zum Schloss Augustusburg und von da weiter zum Jagdschloss Falkenlust.

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UNESCO-Brühl

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