UNESCO-Welterbe: Residenz Würzburg und Hofgarten

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Im gleichen Jahr 1981 wie der Speyerer Dom wurde auch die Residenz Würzburg mit dem Hofgarten in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Residenz gilt als Prototyp eines Barockschlosses schlechthin und als europäisches Gemeinschaftswerk dieses Baustils. Zwischen 1740 und 1780 schufen im Auftrag des Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn die begabtesten Architekten dieser Zeit aus den wichtigsten Kulturländern Europas ein exemplarisches Ensemble. Zu den Schöpfern gehörten Balthasar Neumann, der Hofbaumeister, der Wiener Johann Lucas von Hildebrand, die Franzosen Robert de Cotte und Germain Boffrand und für die Gestaltung des Innenraumes Giovanni Battista Tiepolo aus Venedig, Antinio Bossi und Johann Wolfgang van der Auvera.

Nach schweren Kriegsschäden wurde die Residenz nach 1945 mit großer Sorgfalt und dem Bestreben nach höchstmöglicher Autentizität wieder aufgebaut. Besonderer Dank dafür gilt dem amerikanischen Kunstschutzleutnant John Davis Skilton, der fast unmittelbar nach der Zerstörung durch Bomben Arbeiten zur Sicherung der verbliebenen Bausubstanz einleitete und sie so vor weiterer Zerstörung bewahrte. So ließ er z. B. die Gewölbe mit den kostbaren Fresken und Stuckarbeiten gegen eindringende Feuchtigkeit abdecken.

Unnötig darauf hinzuweisen, dass die Stadt Würzburg selbst wie auch ganz Mainfranken noch viele weitere Sehenswürdigkeiten bietet, denken wir nur an den Creglinger Altar von Tilman Riemenschneider oder Städte wie Wertheim, Bad Kissingen oder Miltenberg. Unser kleiner Rundgang führt vom Parkplatz an der Balthasar-Neumann-Promenade nach links zum Hofgarten, um die barocke Gartenanlage mit Blick auf die Residenz herum bis vor das großartige Barockbauwerk.

 

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UNESCO-Würzburg

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