Neuseeland im Wohnmobil 18 – Schokolade und „Fleurs Place“

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Zunächst führt der Weg nach Norden durch die Regenwälder der Catlins, die aber nach einiger Zeit den üblichen Schafweiden weichen müssen. Dunedin (gälisch für Edinborough) soll die schottischste Stadt außerhalb Schottlands sein. Leider sind am Sonntag die interessanten Orte geschlossen, aber zumindest gibt es Kirchen zu besichtigen, z. B. St. Pauls Church (anglikanisch) oder First Church (prebiterianisch). Insgesamt ist Dunedin eine sehr nette kleine Stadt mit einem hübschen Bahnhof, aber ob sie sehr schottisch ist, darüber kann man geteilter Ansicht sein. Aber ein Highlight in Dunedin hat auch sonntags geöffnet: Der Werksverkauf der Schokoladenfabrik „Cadbury“! Für Leckermäuler die Gelegenheit!

Eine Kuriosität besonderer Art sind die Moeraki Boulders am Ende der heutigen Etappe. Es handelt sich um kugelrunde, große Steine mit Durchmessern von bis zu 2,2 Metern, die wie vergessenes Spielzeug am Strand bei Moeraki liegen. Einige sind bereits so verwittert, dass in ihrem Innern große Löcher entstehen – siehe Foto. Die Entstehung dieser merkwürdigen Gebilde ist in etwa vergleichbar mit der einer Perle in einer Muschel. Aus sogenanntem Porenwasser, das vor ca. 5 Millionen Jahren aus Sedimenten austrat, hat sich Calcit in Kugelform „zementiert“, und später sorgte die Erosion für die Freilegung der härteren Kugeln.

Den Tagesabschluss bildet ein nicht ganz billiges, aber sehr leckeres Abendessen im Restaurant „Fleurs Place“ im kleinen Hafen von Moeraki, offenbar ein ehemaliges, aus Holz gebautes Fischergebäude mit rustikalem Interieur und einem friedlich-gastlichem Ambiente ohne jede Hektik. Das Essen ist exquisit und das Personal – überwiegend wohl Familienangehörige – sehr freundlich.

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NZ18_1001

Streckendaten
Schwierigkeit Normal
Länge 277 km
Dauer keine Angabe

 

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