Neuseeland im Wohnmobil

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Wenn man einen Urlaub wirklich weit weg von zu Hause verbringen möchte, bietet sich ein Land vor allen anderen an: Neuseeland! Die beiden Inseln, die den Staat bilden, sehen aus wie der auf dem Kopf stehende italienische Stiefel. Die Landschaft erinnert in vielem an Europa: Berge wie in den Alpen, sogar mit Gletschern, Fjorde wie in Skandinawien, verträumte Seenlandschaften, aber auch Steppenlandschaften und subtropische Regenwälder auf der Nordinsel bieten eine unglaubliche Vielfalt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, und sogar eine Weinstraße hat Neuseeland zu bieten!

Ungefähr 75% der knapp 5 Millionen Einwohner leben auf der Nordinsel, sie sind meist anglikanischen Glaubens. Dort, im eher subtropischen Norden. sind auch die beiden größten Städte zu finden, Auckland und die Hauptstadt Wellington. Mit 2.797 m ist der Vulkan Ruapeho, der zusammen mit zwei Nachbarvulkanen von der UNESCO als Weltkultur- und -naturerbe eingestuft wurde, die höchste Erhebung der Nordinsel.

Parallel zur Westküste der etwas größeren, aber deutlich dünner besiedelten Südinsel liegen die Neuseeländischen Alpen mit Gipfeln bis zu 3.724 m (Mount Cook). Dort finden sich auch Gletscher, die im Gegensatz zu ihren europäischen Brüdern noch weiter wachsen. Größere Städte der Südinsel sind Christchurch oder die angeblich schottischste Stadt außerhalb Schottlands, Dunedin. ähnlich wie in Südamerika, nur in verkleinertem Maßstab dehnen sich östlich des Gebirgszuges weite Ebenen, die für Landwirtschaft und Viehzucht geeignet sind.

Die Umgangssprache des Landes ist Englisch, aber die traditionelle Sprache der Ureinwohner, der Maori, wird ebenfalls gepflegt. Viele Straßenschilder sind zweisprachig. Allerdings waren diese „Ureinwohner“ nicht so viel früher da als die europäischen Entdecker: Erst im 13. Jahrhundert wurde Neuseeland durch Polynesier besiedelt, und bereits 1642 tauchte der niederländische Abel Tasman vor der Küste auf. Es brauchte dann noch einmal mehr als ein Jahrhundert, bis James Cook 1769 den Archipel offiziell entdeckte und näher ergründete.

Neuseeland ist kein billiges Reiseland, auch wenn man mit dem Wohnmobil (Motor Home) unterwegs ist. Ein „Kiwi-Dollar“, der übrigens aus Plastik ist, entspricht derzeit etwa 70 Eurocent. Da der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ist, muss man an den bekannten Plätzen immer mit vielen Mittouristen rechnen, zumal es auf der Nordinsel keinen Winter gibt. Deshalb ist es immer sinnvoll, die nächsten Anlaufpunkte etwas im Vorhinein zu disponieren. Dabei hilft ein landesweit vorhandenes, sehr professionell betriebenes Besucherinformationssytem, die i-SITES. Davon gibt es im ganzen Land 90 Stück, und wir haben das i-SITE-Logo als Symbol für unsere Etappenbeschreibungen gewählt.

Anhand der Reiseerlebnisse unserer Protagonisten Anne und Basti, die um den Jahreswechsel 2014/15 ihre Hochzeitsreise in Neuseeland unternahmen, werden wir Ihnen diese fernstmögliche Reiseziel auf unserem Globus in kleinen, leicht verdaulichen Häppchen näher bringen. Dabei ist natürlich eines klar: Jeder macht seine eigenen, nur zu seiner individuellen Reise gehörenden Erfahrungen.

Wanderwege / Etappen für „Neuseeland im Wohnmobil“

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