Die Etappe beginnt im Edertaler Ortsteil Kleinern und führt an der Freizeitanlage Spicke vorbei.
Der Kellerwaldsteig schlängelt sich auf dem am Waldrand entlang das Wesetal hinauf bis Gellershausen. Am Sportplatz geht es nach links hinauf auf dem Lulluspfad X16 zum Naturschutzgebiet Paradies.
NSG Paradies: Diese ehemalige Hutefläche diente früher dem Vieheintrieb. Sehr alte und teilweise stark angemoderte Eichen und Buchen mit einem Alter von 250 bis 300 Jahren erinnern an die damalige Zeit. In so genannten Mastjahren waren die Eicheln und Bucheckern ein willkommenes Futter für die dort weidenden Hausschweine. Schmale Pfade führen durch das Kleinod und zeigen den Besuchern sehr anschaulich das Werden und Vergehen im Wald.
Der Kellerwaldsteig erreicht nach etwa 300 Metern eine Kreuzung, verlässt an dieser Stelle den Lulluspfad und führt weiter zur „Kestinghütte” am Albertshäuser Feld. Belohnt wird man an dieser Stelle durch einen schönen Fernblick über das Reinhardshäuser Becken auf die umliegenden Bergketten. Von der Schutzhütte führt der Weg im rechten Winkel am Waldrand entlang über die Kreisstraße K 38 zum Totenpfuhl.
Totenpfuhl: Der Totenpfuhl ist ein Himmelsteich, der ausschließlich von den Niederschlägen gespeist wird. Einer mündlich überlieferten Sage nach soll hier ein Pferdegespann mit Sarg versunken sein. Die Hüddinger Kirche gilt als die älteste im gesamten Kirchenkreis. Zur damaligen Zeit brachten die umliegenden Orte ihre Toten nach Hüddingen, um sie zu beerdigen. Bei einer dieser Leichentransporte soll ein Blitzeinschlag während eines Gewitters die Pferde so erschreckt haben, das es zu dem Unglück kam. Vom Totenpfuhl geht es am Dietrichshagen vorbei, hinunter in das Schifftal nach Hüddingen.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 11,5 km |
Dauer | 4 Std. |
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