In Herzhausen folgen wir dem Herkulesweg X7 rechts entlang des Edersees.
Der Herkulesweg führt an der Ruine Ehrenberg vorbei bergan in Richtung Vöhl. Sobald wir die Anhöhe erreicht haben, biegt der Kellerwaldsteig scharf nach rechts ab und verläuft nach Asel. In der Dorfmitte führt eine Straße direkt hinunter zum Aselbachtal. Dort folgen wir der Kreisstraße ungefähr 100 Meter nach links in Richtung Vöhl, um am nächsten überweg das Tal zu kreuzen. Hier führt der Nelkenstieg vorbe. Dieser Weg verläuft entlang des Aselbaches hinunter zum Altbachtal. Der Weg schlängelt sich durch das Altbachtal immer sanft bergan. Am Ende des Tales kurz vor Basdorf lädt eine Freizeitanlage mit Wassertretbecken zum Verweilen ein.
Der Aselbach hat sich tief in das Schiefergestein eingeschnitten und dadurch einen steilen felsigen Hang entstehen lassen. In diesem Gebiet ist die relativ seltene Pfingstnelke zu finden. Das Forstamt Vöhl hat in den vergangenen Jahren aus Naturschutzmitteln die früher angepflanzten Nadelhölzer Kiefer und Fichte zurückgedrängt, um die Pfingstnelke zu begünstigen.
Tipp: Wer etwas Zeit hat und naturinteressiert ist, sollte einen Abstecher zur Hünselburg machen. Er braucht nur dem Symbol dieses Lehrpfades, einem Elsbeerenblatt, zu folgen. Der Kellerwaldverein hat in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vöhl und Waldeck, sowie dem Forstamt Vöhl ein Begleitheftchen herausgegeben, das den Wanderer über alles Wissenswerte informiert.
Basdorf: Das Dorf Basdorf wurde 1207 erstmalig erwähnt und gehörte zur Herrschaft Itter und später zu Vöhl. Die Kirche wurde 1861 bis 1863 von Bergmeister Pfannmüller aus Thalitter erbaut. Neben der Kirche befindet sich der Gerichtsplatz mit steinernem Tisch und gezogener Linde, 1527 gepflanzt, durch 4 Kalksteinsäulen verbunden und mit Eichenbalken gestützt.
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| Streckendaten | |
| Schwierigkeit | Normal |
| Länge | 8 km |
| Dauer | 3 Std. |
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