ND Himmelwiese – Anton-Günther-Weg – Schaubergwerk Glöckl – Schanzenareal – Loipenhaus – Steinbachtal
Bevor die Etappe an der Himmelswiese, einem unter Naturschutz stehenden Biotop startet, beobachten Sie in den Sommermonaten die zahlreichen seltenen Schmetterlinge und Insekten. Durch die ungewöhnliche Stille und Abgeschiedenheit können Sie auf dem Grenzweg Ruhe und Entspannung tanken. Auf den Wanderweg Preißhausstraße einbiegend kommen Sie am Teichbiotop und an der markanten Preißhausbuche vorbei. Einen Abstecher zum Sportpark Rabenberg ist über den Oberdorfer Flügel möglich. Weit weg von jeglichem Straßenlärm ist er Quartier und Trainingslager für viele Sportvereine aus Deutschland sowie Nationalmannschaften verschiedener Länder.
Weiter der Kammwegmarkierung folgend wechseln Sie auf die Alte Poststraße, die teilweise zugleich als Anton-Günther-Lehrpfad, hinab nach Pachthaus führt. Hier öffnet sich der Wald und Sie erblicken das vom Bergbau geprägte Johanngeorgenstadt, jüngste Silberbergbaustadt des Erzgebirges. Der Markierung folgend, wandern Sie an Siedlungen mit Sichtkontakt zum Bahnhof auf der Pachthausstraße bis kurz vor dem Grenzübergang für Pkw und Fußgänger. Entweder Sie entdecken erst einmal unter Tage das „Schaubergwerk Glöckl“, stürzen sich ins lebhafte, grenzüberschreitende Markttreiben oder wandern weiter auf Wegserpentinen hoch zur ehemaligen Altstadt, die vor Jahrzehnten dem Wismut-Bergbau zum Opfer fiel. Dass die Bergsicherung und Renaturierung vorangetrieben wird, werden Sie auch auf dem Kammweg feststellen. Schon auf dem Weg zur Jugendherberge oder zu den Sprungschanzen erleben Sie imponierende Fernblicke bis ins böhmische Erzgebirge hinein, blühende Bergwiesen und wildromantische Bachtäler, wie im Lehmergrund, am Schwefelbach und Steinbach. Dabei begegnen Sie in der Geburtsstadt des erzgebirgischen metallenen Schwibbogens immer wieder Bergbaudenkmalen. Ein kleiner Umweg zum bergbautechnischen Museum Pferdegöpel lohnt allemal.
Durch die Höhenlage zwischen 700 â 1000 m ü. NN zählt Johanngeorgenstadt zu den schneesichersten Wintersportorten der deutschen Mittelgebirge, hält aber auch ganzjährig zahlreiche sportliche und kulturelle Einrichtungen für Freunde des Aktivurlaubes bereit. Wer Abkühlung an heißen Sommertagen sucht, findet diese im Naturbad am Schwefelbach. Über den Ziegelhüttenweg erreichen Sie schließlich den Einstieg auf den Lehrpfad Steinbachtal gegenüber dem Gasthof Steinbach, wo die Etappe endet.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 15 km |
Dauer | 4 Std. |
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