Die Kall ist ein zwar wenig beachteter, aber dabei umso schönerer Nebenfluß der Rur.
Dieser kleine Fluß entspringt im deutsch-belgischen Grenzgebiet nahe der Ortschaft Konzen. Bereits nach relativ kurzer Reise wird der Kallstausee erreicht, an dessen Ufer lauschige Plätze zum Rasten einladen. Nach der Staumauer entwickelt die Strecke ein erhebliches Gefälle, das nach guten Bremsen verlangt. Direkt hinter der Kallbrücke sollte man unbedingt die Straße wieder verlassen und sich nach rechts „in die Büsche schlagen“, d.h einem kleinen Wanderweg folgen, der die Kall erneut überquert und dann ihrem Fluß durch die wunderschöne Auenlandschaft folgt. An einer Schutzhütte angekommen hat der Tourist die Wahl, ob er sich nach links über die Brücke zur Straße (K 36) hin bewegt und durch die kleine Ortschaft Simonskall radelt. Dort jedenfalls locken zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, z.B. die Talschenke, das Restaurant Im Wiesengrund, das Café Kern oder das Landhotel Kallbach mit seiner großzügigen Terrasse. Unnötig zu erwähnen, dass auch reichlich übernachtungsmöglichkeiten geboten werden. Oder aber bleibt auf geradem Kurs und nimmt eine sanfte Steigung durch den Wald in Kauf, um dann weiter auf halber Höhe an Simonskall vorbei zu radeln. Für die Einkehr bietet sich dann nach nur drei Kilometern die Mestrenger Mühle an, ein sehr schönes Lokal direkt an der Kall. Von dort geht es weiter Kall abwärts bis zur Panoramastraße, die man ein kleines Stück begleitet. Am tiefsten Punkt zweigt der Weg nach links ab Richtung Zweifallshammer. Wenige Kilometer später schließlich wird Zerkall erreicht, wo die Kall sich in die Rur ergießt.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 20 km |
Dauer | 1,5 Std. |
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