Der historische Weitwanderweg Eselsweg hat seinen Beginn am Bahnhof hoch über Schlüchtern gelegen.
Nachdem Sie die alte Klosterstadt im Bergwinkel durchlaufen und den Hohenzeller Berg erklommen haben, geht es die ersten Kilometer weitestgehend über Wiesen und Felder. Dabei durchschreiten Sie einige Bachsenken, deren Wasser der Kinzig zueilen.
Wieder auf den Höhen angekommen, ergeben sich immer wieder wechselnde Blickachsen nach allen Himmelsrichtungen. Der Ort Bellings ist neben Lettgenbrunn – auf der zweiten Tour – der einzige Ort, der direkte Berührung mit dem Eselsweg hat. Aus diesem Grunde sollte man sich immer mit etwas Proviant eindecken.
Oberhalb von Seidenroth beginnt dann der eigentliche Spessart mit seinen Wäldern, in denen sich Buchen und Eichen im Winde etwas zu erzählen scheinen.
Historisches zum Eselsweg
Der Eselsweg zählt zu den Altstraßen, die über 20 Jahrhunderte lang große Bedeutung hatten.
Keltische Krieger und römische Kaufleute, kaiserliche Kuriere, Bischöfe, Grafen und Ritter waren auf ihm in grauer Vorzeit ebenso unterwegs, wie arme Bauern und ehrbare Glasmacher.
Berühmt gemacht haben ihn jedoch die Orber Salzkarawanen, die mit ihren mit schweren Salzsäcken beladenen Esel hier einst entlang zogen und diesem Weg seinen noch heute geläufigen Namen gaben.
Der Spessartbund hat diesen historischen Weg vermessen und mit einem schwarzen E auf weißem Grund neu markiert.
Fast ausschließlich durch dichten Laubwald, ohne Täler und kaum Ortschaften zu berühren, zieht sich dieser Weg stets in einer Höhe von 400 bis 500 Metern von Schlüchtern im Nordwesten quer durch den Spessart bis nach Großheubach am Main im Südwesten.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | keine Angabe |
Dauer | keine Angabe |
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