Alpe-Adria-Trail Etappe 01: Kaiser-Franz-Josefs-Höhe – Heiligenblut

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Erst vor kurzer Zeit ist der Fernwanderweg entstanden, der eine Verbindung zwischen dem Bergmassiv des höchsten Berges österreichs und der Adriaküste geschaffen hat. Gemeinsam haben die beteiligten EU-Staaten österreich, Slowenien und Italien ein Wegesystem entwickelt, welches einerseits für alle Wanderer begehbar ist und keine hochalpinen Ansprüche stellt, aber dafür ein Maximum an Vergnügen verspricht. Nicht zu Unrecht wird die Strecke daher auch als „Genuss-Trail“ apostrophiert!

Mit dem Großglockner im Rücken brechen wir zur ersten Etappe auf dem Wege zur Adria auf. Bald erreichen wir den Leiterfall, einen beeindruckenden Wasserfall. Die Bricciuskapelle ist nach dem Schutzheiligen der Soldaten und Reisenden benannt und die dortige Quelle soll Linderung bei allerlei Augenleiden verschaffen. Auf dem Wege zum Etappenziel ist noch der Haritzersteig zu bewältigen. Heiligenblut war in früheren Zeiten ein Goldfundort. Der Name geht auf eine Legende zurück, wonach der Dänenprinz Briccius – der auch schon bei der gleichnamigen Kapelle Pate stand – im 10. Jahrhundert ein Fläschchen mit heiligem Blut Jesu unter größten Schwierigkeiten vor dem endgültigen Verlust bewahrte. Dass er dabei auf dem Weg von Konstantinopel nach Dänemark sein Leben unter einer Lawine lassen musste, und sein Leichnam sich weigerte, begraben zu werden, nachdem man ihn im Frühjahr gefunden hatte, macht die Geschichte noch interessanter. Grund für das sonderbare Verhalten soll der Umstand gewesen sein, dass in seiner Wade (!) die Phiole mit dem heiligen Blut verborgen gewesen sein soll. Selbstverständlich ist das sakrale Fläschlein heute noch da, und zwar in der Pfarrkirche des Hl. Vinzenz. Dennoch hat es für eine Heiligsprechung leider nicht gereicht.

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AlpeAdria01

Streckendaten
Schwierigkeit Normal
Länge 13,1 km
Dauer 3,5 Std.

 

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