Zabergäu

Zabergäu – die Landschaft zwischen Stromberg, Heuchelberg und dem Flüsschen Zaber

über den steilen Weinterrassen des Neckars blitzt am Morgen die Sonne hervor – im Herbst mit dem bunten Laub der Rebstöcke um die Wette strahlend. Langsam kriecht sie auf ihrem Weg gen Süden hinauf zum bewaldeten Kamm des Stromberg.

Im Tal spiegeln sich die Sonnenstrahlen im Flüsschen Zaber, an dem sich die malerischen Weinorte wie an einer Schnur aufreihen.

Am Talschluss, wo Stromberg und Heuchelberg ineinander zu verschmelzen scheinen, laden „Ehmetsklinge“ und Katzenbachsee zu einem Sprung ins kühle Nass ein.

In den Abendstunden senkt sich die Sonne auf die Höhen des Heuchelbergs, scheint von den Turmspitzen des Schlosses Stocksberg und der Burg Neippberg aufgespießt zu werden.

Im harmonischen Zusammenspiel von Natur und Kultur entsteht eine abwechslungsreiche Szenerie mit südländischer Anmutung. Nicht spektakulär und grandios, eher sinnlich und beschaulich. Eine Insel des Wohlbefindens.

Zabergäu das WeinLand – Weinbau seit den Römern

Die Höhenzüge des Stromberg und Heuchelberg bescheren dem Zabergäu ein mildes Klima, das im Zusammenspiel mit dem fruchtbaren Keuperboden ideale Voraussetzungen für den Weinbau bietet. Die erste urkundliche überlieferung stammt bereits aus dem 8. Jahrhundert!

Charakteristisch ist die Abfolge der Landnutzung im Zabergäu: naturnahe Laubwälder auf den Nordhängen und Höhenrücken, die Südhänge dem Weinbau vorbehalten, Wiesen, Gewässer und Siedlungen in den Tälern.

Heute gedeihen im Zabergäu auf sonnenverwöhnten Südlagen vom bodenständigen Landwein bis zum edlen Barrique hervorragende Weine. Bekannt ist das Zabergäu vor allem für seinen vollmundigen Lemberger und das Württemberger „Nationalgetränk“ – den Trollinger. Bei den Weißweinen dominiert der Riesling.