Wiesental
Vom Feldberg fließt die Wiese etwa 50 Kilometer weit nach Südwesten zum Hochrhein bei Basel.
Die bekanntesten Orte sind Todtnau, Schönau, Zell und Schopfheim. Der Feldberg im Norden, der Belchen im Westen und das Herzogenhorm im Osten bilden die imposante Bergkulisse des Wiesentals.
Lassen Sie sich einfangen von dieser imposanten, manchmal fast schon idyllischen Natur an den Berghängen beiderseits der Wiese. Zwischen Todtnau und Aftersteg stürzen sich im hinteren Wiesental die Todtnauer Wasserfälle 97 Meter in die Tiefe.
Todtnau hat eine 3,5 Kilometer lange Schlittenrodelbahn und mit dem Rollercoaster am Hasenhorn eine der längsten Allwetter-Rodelbahnen Deutschlands zu bieten.
Um Zell, etwa in der Mitte des Wiesentales, liegen die Orte des Zeller Berglandes in fast nebelfreier Landschaft in Höhen bis 1300 Meter. In Zell informiert das besuchenswerte Textilmuseum über die Entwicklung der Textilindustrie, die im 19. und 20. Jh. den wichtigsten Wirtschaftszweig der Region bildete. Die Industrialisierung hatte dank der konstanten Wasserkraft der Wiese früh begonnen. Heute gibt es nur noch wenige Textilbetriebe im Tal.
In Hausen erinnert das „Hebelhuus“ an den alemannischen Mundartdichter Johann Peter Hebel, der hier seine Kindheit verbrachte und dem Wiesental manches wortstarke Denkmal setzte.
Die älteste Stadt ist Schopfheim im vorderen Wiesental. Sie ist bereits 807 urkundlich erwähnt. Unterhalb von Schopfheim stößt auch die Kleine Wiese, die am Belchen entspringt, ins Wiesental. Das Wiesental ist mit der B 317 gut erschlossen, bis Zell verkehrt die Wiesentalbahn ab Basel Badischer Bahnhof.