Wallonie
Charakteristisch für den Süden Belgiens ist nicht nur die Wald- und Hügellandschaft der Ardennen, sondern auch die zahlreichen Flüsse, die die Region in malerischer Weise durchziehen. Die Täler von Maas und Ourthe locken mit ländlichem Charme.
Das gilt auch für das Herver Land zwischen Maas und Weser.
Zwischen Givet und Namur hat die Maas auf ihrem Weg nach Norden tiefe Schluchten ins Ardennenmassiv geschnitten. Schon in der Steinzeit siedelten sich hier Menschen an. In den Niederungen entstanden Klöster, auf den Berghängen Burgen und Schlösser. Auch einige Seen bestimmen das Landschaftsbild der Wallonie.
Die grüne Lunge Belgiens
Die Wallonie verfügt über mehr als 530.000 ha Waldgebiet, die 82% der gesamten bewaldeten Fläche Belgiens darstellen. Daher werden die Ardennen, die den Hauptteil dieser Waldflächen beheimaten, auch als grüne Lunge Belgiens bezeichnet.
Die natürlichen Schätze der Wallonie bestehen aus vielen weitgehend erhaltenen Naturgebieten: der dichte und geheimnisvolle Ardennenwald, das Heideland und Torfmoor des Naturparks Hohes Venn, die Flüsse Ourthe, Amel, Lesse, Maas, Semois und Sambre, die sich durch die Täler schlängeln, die Grotten von Han, Remouchamps Rochefort, Hotton, Dinant oder Goyet.
überall bietet die Wallonie vielfältige und beruhigende Landschaften, die zur Träumerei oder zur Wanderung einladen. Zudem laden einige Wildparks zu einem ausgiebigen Besuch ein. Zum Beispiel beherbergt die Domäne der Grotten von Han-sur-Lesse einen großen Wildpark mit teilweise sehr alten Wildtierarten.
Auch werden inmitten der Ardennen Biberwanderungen angeboten.