Süd Norwegen
Südnorwegen ist die Heimat des norwegischen Sommers und bekannt für eine felsige Küste und kleine Küstenstädtchen mit weißen Holzhäusern. Handelsschiffahrt war die ursprüngliche ökonomische Basis dieser Region. Viele Menschen hier waren Seeleute, Fischer oder Bootsbauer.
Landschaft
Viele Norweger besitzen an der felsigen Küste mit Schären und Inseln ein Sommerhäuschen. Im Binnenland gibt es landwirtschaftlich genutzte Flächen mit alten Bauernhöfen sowie Bergregionen rund um den Gaustatoppen und Rjukan. Der Telemarkskanal erstreckt sich über 105 Kilometer von Skien bis nach Dalen – er windet sich durch eine wechselnde Landschaft von der offenen Küste durch Wälder hinein in die Bergwelt.
Städte und Orte
Kristiansand ist die größte Stadt Südnorwegens. Außerhalb von Kristiansand liegen die idyllischen und im Sommer äußerst lebhaften Inseln Flekkerøy und Oksøy sowie der Leuchtturm Grønningen.
Weitere wichtige Städte sind Mandal, Arendal und Skien. Mit ihren weiß getünchten Häusern angeschmiegt an blühende Gärten und von der Sonne erwärmte Felsen sind die kleinen weißen südnorwegischen Städte Lillesand, Tvedestrand, Risør, Brekkestø, Gamle Hellesund und Ny Hellesund wie Perlen auf eine Schnur gereiht. Und dann gibt es da noch Lyngør, das zu Europas besterhaltenem Ort gekürt wurde.
Das örtchen Morgedal ist als die Wiege des modernen Skisports bekannt.
Sehen und erleben
Die Küste lädt im Sommer zu Erholung und Bootstouren ein. Im Binnenland lässt es sich hervorragend wandern und paddeln – in den Bergen kann man klettern. Außerdem gibt es Stabkirchen zu besichtigen; Bauernhöfe und Freilichtmuseen zeigen einige der besten Beispiele norwegischer Architektur, Kunst und Kunsthandwerk, Musik und Tanz.
Auf dem Telemarkskanal werden Touren in historischen Kanalbooten angeboten.