Romrod
Zentrum der Kernstadt von Romrod ist das Schloss. Wie aus dem Märchen erscheint der Bau mit seinen hohen Türmen und Mauern. Einst eine staufische Wasserburg so scheint das Schloss bis heute die Stadt zu beherrschen. Doch läßt sich hier nicht nur fürstlich schlemmen und schlafen, sondern dort ist auch Sitz der Denkmalakademie. Auch für Hochzeiten ist das Dornröschenschloß mit der angrenzenden Schlosskirche und dem idyllischen Park ein traumhaftes Ambiente.
Noch eine weitere Sehenswürdigkeite lockt nach Romrod, die kleine Stadt, die seit über 450 Jahren schon Stadtrechte hat: das Kulturhaus. Die umfunktionierte ehemalige Synagoge bietet ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis mit Ausstellungen, Kleinkunstveranstaltungen und kulturellen Treffen.
Die Umgebung von Romrod lädt zu ausgedehnten Wanderungen, Radtouren und Mountainbike-Ausflügen ein.
SEHENSWüRDIGKEITEN
Schloss mit Schlosspark
Das heutige Schloss ist aus einer staufischen Burg des 12. Jahrhunderts hervorgegangen. Im 15. Jahrhundert erfolgte der allmähliche Umbau zum Schloss. Heute ist hier ein Hotel mit Restaurant und die Denkmalakademie untergebracht. Der angrenzende Park lädt zur Erholung ein und bietet eine phantastische Kulisse für ein Hochzeitsphoto.
Schlosskirche
Die Schlosskirche entstand 1676-1680 als Saalbau aus unverputzten Bruchsteinen mit einem dreiseitigen Chorabschluss. Der mächtige Westturm wurde 1694 errichtet. Noch aus der Zeit der Erbauung stammen im Inneren die Emporen, der Taufstein und die Kanzel mit ihren schönen Schnitzereien.
Schlossmuseum
Das neu eingerichtete Schlossmuseum präsentiert Exponate zur Burg bzw. zum Schloss Romrod und der Umgebung des Ortes. Kern der Ausstellung sind die Funde aus der archäologischen Grabung im Schloss. Daneben werden Darstellungen des Schlosses aus dem 16. und 17. Jahrhundert, als Romrod Jagdsitz der Landgrafen von Hessen war, gezeigt.
Ehemalige Synagoge mit Ritualbad
Die Synagoge von Romrod entstand im Jahr 1722 als bäuerliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude. 1837 wurde das Haus von der israelitischen Gemeinde gekauft und bis zum Jahr 1843 zur Synagoge umgebaut. In der nordöstlich befindlichen Kammer wurde ein rituelles Tauchbad eingerichtet. Erhalten ist die klassizistische Synagogeneinrichtung, die vom Kreisbaumeister Sonnemann 1843 entworfen wurde sowie die Unterkonstruktion des Thoraschreines und der gesamten Emporenanlage.