Namborn
Die Gemeinde Namborn liegt vor den Toren der Kreisstadt St. Wendel in dem waldreichen Hügelland zwischen Blies und Nahe (288-509 m über NN). In der Wohngemeinde mit einer Gesamtfläche von 26 Quadratkilometern leben zur Zeit 8.328 Einwohner.
Ihr weithin sichtbares Wahrzeichen, die Liebenburg, grüßt von hoch über der B 41 auf halber Strecke zwischen Idar-Oberstein und Saarbrücken.
Eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft zeichnet die Gemeinde Namborn aus. Mit dem Schloßberg bei Hofeld/Eisweiler besitzt sie seit 1937 eines der ältesteten Naturschutzgebiete des Saarlandes. 1983 wurde das Gebiet „Weiherbruch und Rohrbachwiesen“ im Ortsteil Namborn zum Naturschutzgebiet erklärt. Ein naturnahes Wanderwegenetz führt den Naturfreund an alten Wegekreuzen, Aussichtspunkten, Rast- und Grillplätzen vorbei zu anerkannten Naturdenkmälern, wie die „Drei Eichen“ in Roschberg, die „Linde“ in Furschweiler und die „Wendalinushöhle“ in Baltersweiler. Von der sechs Meter tiefen Wendalinushöhle erzählt man sich die Sage, dass hier der heilige Wendalinus auf wunderbare Weise zu dem Hof seines Herrn in Tholey gelangte.
Eine Sehenswürdigkeit besonderer Art bietet sich bei Hofeld-Mauschbach: Hier sind noch Höckerlinien des Westwalls“ erhalten.
Eine internationale Attraktion ist das Steinbildhauersymposion auf und am alten Baltersweiler Sportplatz. Hier ist der Ausgangspunkt zur berühmten Straße der Skulpturen, die zum Bostalsee führt.
Sitz der Gemeindeverwaltung ist Hofeld-Mauschbach, wo eine ehemalige Schule in ein schmuckes Rathaus umgestaltet wurde. Die von der Gemeindegrenze bis zu diesem zentralen Punkt beträgt höchstens Entfernung von fünf Kilometer.
Nicht weit davon entfernt, am Fuße des Schlossbergs, liegt die 1987 fertiggestellte Liebenburghalle, der gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Mittelpunkt der Gemeinde. Hier finden auch größere überregionale Veranstaltungen statt.