Minden-Lübbecke
Im nördlichen Zipfel Westfalens gelegen, beidseitig an Wiehen- und Wesergebirge, lädt der Mühlenkreis zu Besichtigungen ganz besonderer Art ein.
Mehr als einhundert Mühlen gaben der Gegend ihren Namen, und rund vierzig von ihnen werden jährlich von Gästen aus aller Welt besucht. Windmühlen nach Holländer Bauweise finden sich dort ebenso wie Wasser- oder Rossmühlen und – einmalig in Deutschland – die Rekonstruktion einer mahlfähigen Schiffmühle alter Bauart.
In vielen Mühlen werden regelmäßig Mahl- und Backtage abgehalten, wobei die Besucher bei den Mahl- und Backseminaren in Preußisch Oldendorf-Holzhausen kräftig mitmischen können.
Doch nicht nur die Mühlen machen die Orte und Landschaft im Dreieck zwischen Stemwede, Petershagen und Bad Oeynhausen so attraktiv. Waldreiche Mittelgebirge, saftige Felder und die Niederungen der Weser bilden eine unvergleichliche Mischung. Hier finden sich die selten gewordenen Moore, so das Weiße Moor, das Oppenweher Moor oder das Große Torfmoor.
Besonders reizvoll sind die Planwagenfahrten durchs nächtliche Moor, bei denen schon eine der legendären Moorhexen gesehen worden sein soll!
Zentrum des Kreises ist die Stadt Minden, direkt am Wasserstraßenkreuz von Weser und Mittellandkanal gelegen.
Zweifellos zählen die Fahrten über die Weser mit Passieren der großen Schleuse und der Kanalbrücke zu den besonderen Attraktionen im Kreis Minden-Lübbecke.
Doch Minden hat noch mehr zu bieten: ein Kaffeemuseum, das älteste Rathaus Westfalens, den Dom und auch Pott’s Park, ein Freizeitzentrum für Jung und Alt.
Südlich von Minden erhebt sich das Kaiser-Wilhelm-Denkmal über die Porta Westfalica, dem bekannten Weserdurchbruch zwischen dem Wiehen- und Wesergebirge.
Auch historisch ist im Mühlenkreis einiges von Interesse. Schlösser und Rittergüter, Bauten der Weserrenaissance und der größte Findling Norddeutschlands bei Rahden – ca. eine Milliarde Jahre alt – sind hier zu entdecken.