Havelland
Havelland – Einzigartige Flusslandschaft
Brandenburgs Obstgarten
Unmittelbar an Berlin und Potsdam grenzt das Havelland. Erfahren Sie hier mehr zu den Städten Brandenburg an der Havel und Werder (Havel). Die Havel legt vom Nordwesten Berlins bis zur Mündung in die Elbe bei Havelberg fast 150 km zurück. Kennzeichnend für ihren Verlauf sind große Seenketten, zahlreiche Flussschlingen und Inseln. Für Wassersportfreunde ein ideales Revier: Hier finden Angler, Segler, Ruderer und in der kalten Jahreszeit auch Schlittschuhläufer traumhafte Bedingungen. Aber auch mit dem Fahrrad kann man den Fluss auf dem Havelradweg erleben.
Kleine verträumte Dörfer und eine weite Niederungslandschaft sind prägend für das Land am Fluss. Für Natur- und Kulturfreunde lohnen sich die Entdeckungsreisen durch den Naturpark Westhavelland auf der Straße der Romanik oder der Deutschen Alleenstraße.
Schon Theodor Fontane war von den Begegnungen mit Land, Menschen und Geschichte begeistert und beschrieb sie in seinen „Wanderungen“. Reizvolle Schlösser und Gärten wie das Schloss Caputh und das Paretzer „Schloss Still im Land“ sind auch in unmittelbarer Umgebung der Landeshauptstadt Potsdam zu finden.
Die alte Chur- und Hansestadt Brandenburg an der Havel gab dem Land den Namen. Ihr historisches Zentrum ist die Dominsel. Mittelalterliche Bauten wie das Altstädtische Rathaus und das Sankt Pauli Kloster, Jugendstilhäuser und Denkmäler der Industriearchitektur erzählen von einer bewegten Geschichte.
Industriegeschichte wurde auch in Rathenow geschrieben. 1801 wurde hier die erste Optische Industrieanstalt Deutschlands gegründet.
Zahlreiche Kulturfeste bringen Leben ins Havelland. Jedes Jahr Ende April, wenn die Obstbäume in Weiß und Rosa blühen, feiert die Inselstadt Werder (Havel) das Baumblütenfest. Unter dem Motto „Havelländische Musikfestspiele“ werden Konzertreihen von Klassik bis Jazz in havelländischen Dorfkirchen, Schlössern und Konzertsälen veranstaltet.