Grünsfeld
Grünsfeld liegt auf halber Strecke zwischen Rothenburg ob der Tauber und Wertheim, eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln, an den Flüssen Grünbach und Wittigbach. Natur und Kultur – mit diesen Begriffen kann man das fränkische Städtchen mit seinen fünf Ortsteilen Grünsfeld-Hausen, Krensheim, Kützbrunn, Paimar und Zimmern charakterisieren.
Der Erholungssuchende wie der Kunstfreund findet hier eine Fülle lohnender Ziele, von denen nur die bekanntesten genannt werden sollen: Das historische Fachwerkrathaus aus dem Jahre 1579 mit seinem reichen Schnitzwerk gilt als einer der schönsten Profanbauten in ganz Franken (siehe Bild).
Sehenswert sind auch die Reste der ehemaligen Burganlage mit Wehrgang auf dem Schorrenfelsen und das ehemalige Amtshaus, in dem sich heute das Museum befindet.
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul birgt bedeutende Kunstschätze aus verschiedenen Epochen, darunter ein Werk von Tilman Riemenschneider: das steinerne Grabmal der Gräfin Dorothea von Rieneck.
Die St.-Achatius-Kapelle in Grünsfeld-Hausen ist eine romanische Doppel-Oktogon-Kapelle, die von Kreuzrittern im 12. Jh. erbaut wurde. Im Chor der Kapelle befinden sich noch Fresken. Die Darstellung Mariens ist die älteste Malerei dieser Art in Franken.