Grebenau
Die Stadt Grebenau wird von Bergen umrahmt, die nur in nördlicher Richtung eine Lücke offen lassen.Diesem Umstand verdankt Grebenau seine liebevolle Bezeichnung als ‚Gründchen‘.
Gut befahrbare Radwege laden dazu ein, die Gründchengemeinde mit ihren sieben Stadtteilen mit dem Fahrrad zu erkunden. In Grebenau bietet sich ein Bild von beschaulicher Idylle mit teilweise noch unberührt anmutender Landschaft. Hier findet jeder ein beschauliches Plätzchen, um die Seele baumeln zu lassen, z.B. am Schwarzenbachteich in Grebenau, der sich harmonisch in die Landschaft einfügt. In der Kernstadt erinnern das Rathaus, das in einem ehemaligen Johanniterkloster untergebracht ist, sowie das Amtmannhaus, ein Fachwerkhaus, an längst vergangene Zeiten.
Der Waldlehrpfad, der bei Reimenrod beginnt, bietet unter anderem Informationen über die heimischen Baum- und Holzarten sowie die verschiedenen Tierarten. Damit es für Kinder nicht langweilig wird, sind unterwegs attraktive Spielmöglichkeiten integriert.
SEHENSWüRDIGKEITEN
Fachwerkrathaus
Das liebevoll renovierte Rathaus von Grebenau ist eine besondere Sehenswürdigkeit der Gemeinde. Teils aus rotem Sandstein gemauert, teils aus Fachwerk – so zeigt sich die besondere Baukunst längst vergangener Jahrhunderte.
Johanniterhalle und Amtmannhaus
Im Jahr 1270 erwarben die Johanniter den Ort Grebenau und bauten die zerstörte Burganlage wieder auf. Schon 1278 existierte eine florierende Kommende dieses Ritterordens. Im Jahr 1527 wurden die Johanniter vom Landgrafen von Hessen enteignet, der nun das Amt Grebenau von Amtmännern verwalten ließ.
Jüdischer Friedhof
Der Friedhof liegt etwas abseits vom Ort in einem Wiesental. Er wurde im 18. Jahrhundert angelegt und umfaßt etwa 120 Grabstätten. Vorher wurden die Toten der jüdischen Gemeinde in Angenrod beigesetzt. Ein Gedenkstein von 1975 erinnert an die Zeit des Nationalsozialismus und seine schrecklichen Folgen für die jüdischen Mitbürger.