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Finnland

Finnland ist eine parlamentarische Republik in Nordeuropa und seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Finnland grenzt an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee.

Mit 5,4 Millionen Einwohnern auf einer Fläche nur wenig kleiner als Deutschland gehört Finnland zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas.

Ein großer Teil der Bevölkerung konzentriert sich dabei auf den Süden des Landes mit der Hauptstadt Helsinki.

Geschichte von Finnland

Finnland gehörte  viele Jahrhunderte zu Schweden, bis es 1809 an Russland abgetreten wurde, unter dessen Herrschaft sich Finnland als Nation entwickelte. 1917 erlangte das Land die staatliche Unabhängigkeit.

Der Tourismus hat in Finnland besonders seit dem vorigen Jahrhundert an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2006 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe Finnlands 14.519.605 übernachtungen und damit einen Anstieg von 5,7 % gegenüber dem Vorjahr. Gut ein Viertel der übernachtungen entfielen auf die Provinz Uusimaa mit der Region Helsinki, wo sich der finnische Städtetourismus konzentriert.

Die bevölkerungsarme Provinz Lappland kam auf gut 1,5 Millionen übernachtungen. Für die strukturschwache Region stellt der Tourismus heute eine bedeutende wirtschaftliche Perspektive dar. Die meisten Gäste kommen in den Wintermonaten und besuchen eines der 13 Wintersportzentren wie Ruka, Levi oder Ylläs.

In den anderen ländlichen Gegenden konzentriert sich der Tourismus dagegen auf den Sommer und hat seine Spitze im Juli, wenn Gäste aus dem In- und Ausland ihren Urlaub in einem Sommerhaus (mökki) an einem der tausenden Seen Finnlands verbringen.

Rund ein Viertel der Gäste besuchen Finnland aus dem Ausland. Die größte Gruppe machten 2006 mit knapp 600.000 übernachtungen erstmals Gäste aus Russland aus, deren übernachtungszahlen gegenüber dem Vorjahr um 34 % anstiegen. Gefolgt werden sie von den Touristen aus Schweden, Deutschland und Großbritannien.

Die schönsten Landschaften Finnlands:

Utö ist Finnlands südlichste bewohnte Insel und ein äußerst ungewöhnlicher Ort.

Die Reise von Helsinki nach Utö mit Auto und Fähre dauert genauso lang wie ein Flug von Helsinki nach New York, obwohl die Reise nach Utö gerade mal einen Bruchteil der Strecke in die Vereinigten Staaten darstellt. Und doch zieht es viele Finnen nach Utö, insbesondere im Herzen des Winters aber auch während der Migration der Vögel in der Frühlings- und Herbstzeit.

Die felsige Insel ist gerade mal über einen Quadratkilometer groß und hat ungefähr 50 permanente Einwohner.

Die Anzahl der Einwohner verdreifacht sich während des Sommers. Nachdem die finnische Armee ihren Militärstützpunkt auf der Insel im Jahr 2005 aufgegeben hat, wurden die Räumlichkeiten von den Einheimischen übernommen und werden jetzt als Touristenunterkünfte vermietet.

Die Insel Jurmo ist ungefähr eine Stunde mit der Fähre entfernt und ebenso einen Besuch wert, vor allem wenn man sich für Natur und das Leben auf den finnischen Inseln interessiert.

Koli in Nordkarelien ist Finnlands berühmteste Nationallandschaft

Man muss sich folgendes Bild vor Augen führen: das Blau (im Winter: Weiß) des Pielisjärvi Sees mit seinen vielen Inseln direkt am Fuße des 253 Meter hohen Ukko-Koli Gipfels. Um sich herum erblickt man wunderschöne Hügel voller kerzengerader Fichten. Und diese bezaubernde Landschaft befindet sich gerade mal 10 Gehminuten vom Hotel Koli entfernt.

Im Koli Nationalpark kann man eine Reihe natürlicher Wunder erkunden: traditionelle Gärten, uralte Wälder, Baum-bespickte Hügellandschaften, blühende Wiesen, Schaf-Weideflächen und üppige Wälder. Bereits vor 100 Jahren ließen sich finnische Künstler und Naturliebhaber wie der Komponist Jean Sibelius, der Schriftsteller Juhani Aho und der Male Eero Järnefelt von Koli inspirieren und verliehen dem Gebiet so den Status der finnischen Nationallandschaft.

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