Cinque Terre
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Calice al Cornoviglio, Casale di Pignone, Corniglia, Deiva Marina, La Spezia, Lerici, Levanto, Manarola, Monterosso al Mare, Riccò del Golfo, San Terenzo/Lerici, Vernazza, Villafranca in Lunigianabr>
Die Einzigartigkeit der Cinque Terre liegt in dieser besonderen Landschaft mit den Terrassen und Trockenmauern hoch über dem Meer, die in jahrtausendelanger Arbeit von den Einwohnern Jahr um Jahr und Monat um Monat angelegt wurden, um ein Stückchen Erde für den Anbau zu schaffen. Durch diese mühevolle Arbeit entstanden Weinberge, die weltweit für die hervorragende Qualität dieser Weine mit dem Gütesiegel DOC wie dem weißen Tafelwein Cinque Terre oder dem außergewöhnlichen Likörwein Sciacchetrà bekannt sind. Diese Weinberge sind ausschließlich nach Süden ausgerichtet und sehr gut vor dem Wind geschützt. Für die Produktion des Sciacchetrà bleiben die Trauben besonders lange an den Reben und werden nach der Lese auf den Trockenrosten der salzigen Meerluft ausgesetzt.
Die Fischerorte Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso kleben förmlich auf den Felsen oder an der Mündung kleiner Flüsse. Diese Orte haben die Faszination der Vergangenheit bewahrt und bieten mit ihrer eigenen Atmosphäre besondere Empfindungen, die nur sehr schwer beschrieben werden können.
Alle Orte der Cinque Terre kann man mittlerweile auch mit dem Auto erreichen, das beste Transportmittel ist jedoch die Eisenbahn, um einen schönen Spaziergang auf der Via dell’Amore zu machen oder auf einem der zahlreichen Wanderwege durch die mediterrane Macchia und über die Felsen zu laufen. Eine schöne Aussicht genießt man vom interessanten Wanderweg der Wallfahrtskirchen, der hoch oben an den Hügelgraten von einer Kirche zur anderen führt.
In diesem Winkel Liguriens spiegeln sich die mit Weinbergen überzogenen Hügel in einem glasklaren und tiefen Meer. Hier wachsen köstliche Trauben in kleinen Landstreifen, die von typischen, den Berg befestigenden Terrassierungen eingefasst sind.
In den Cinque Terre bietet eine außergewöhnliche, raue Landschaft – die nur teilweise vom Menschen durch Bearbeitung des dürren, unbegehbaren Bodens bezähmt wurde – zahlreiche Eindrücke. Noch heute seilen sich die Bauern, festgebunden an robusten Seilen, den Felsen ab, um die Weintrauben zu lesen. Mühe und Mut, von denen der Besucher profitiert, der die DOC-Weine kostet, die auf den Tischen traditionelle Gerichte und reichlich frischen Fisch begleiten.
Entlang der Pfade, eingetaucht in Mittelmeermacchia, sind die fünf Seedörfer zu entdecken, die an den Felsen „kleben“ oder auf kleine Buchten blicken. Hinter ihnen befinden sich auch die Orte der Verehrung, einer für jedes Dorf, die entlang der Via dei Santuari erreichbar sind.
Die maritime Atmosphäre der Cinque Terre kann man in den nahe gelegenen Orten der Küste, Levanto und Porto Venere erleben: Lebhafter und modischer, erobern sie den Besucher mit ihrem Panorama und den historischen Gebäuden.