Adelshofen
Die Gemeinde Adelshofen entstand 1972 im Rahmen der bayerischen Gebietsreform aus den Orten Adelshofen, Großharbach, Neustett, Tauberscheckenbach und Tauberzell sowie den Weilern Gickelhausen, Haardt und Ruckertshofen. Dazu gehören auch die Mühlen an der Tauber: Karrenmühle, Salznersmühle, Uhlenmühle und Hautschenmühle.
Besonders das einzigartige und idyllisch gelegene Winzerdorf Tauberzell an der Romantischen Straße ist Anziehungspunkt für Wanderer und Weinkenner.
Das große Tauberzeller Weinfest, das jedes Jahr von Fronleichnam bis zum darauffolgenden Sonntag abgehalten wird, lockt Tausende von Gästen in die größte Weinbaugemeinde des Landkreises Ansbach. Ebenso beliebt ist das Straßenweinfest der Tauberzeller Winzer am vorletzten Juliwochenende.
Auch im Januar und Februar, wenn die Häcker ihre Heckenwirtschaften öffnen, geht es bei einem trockenen Heurigen aus dem Fass und einem kräftigen hausgemachten fränkischen Vesper hoch her.
Ruhe, Einsamkeit und eine intakte Natur findet der Wanderer im Land des Hegereiters. Dazu zählen die Orte über der Tauber Neustett, Großharbach und Adelshofen. Zum Teil heute noch sichtbare Wälle und Gräben schützten die einstmals Freie Reichsstadt Rothenburg o.d.T., zu der dieses Gebiet gehörte.
Ein sehenswertes geschichtsträchtiges Zeugnis aus dieser Zeit ist der noch heute bewohnte Landturm in Großharbach. Alte Grenzsteine zeugen noch davon, dass hier die Grenze zwischen der freien Reichsstadt Rothenburg und der Markgrafschaft Ansbach durch den Ort verlief.
Beliebt ist auch der „Glaubensweg“. Große Muschelkalkskulpturen versinnbildlichen biblische Texte.