Die Radtour von Passau nach Wien (oder umgekehrt) ist ein echter Klassiker!
Es gibt kaum ein beschaulicheres Radfahren als entlang eines Flusses. Wenn es sich dabei um einen Strom wie die Donau handelt, wird die Reise doppelt angenehm. Denn die liebliche Auenlandschaft, die die meiste Zeit vorherrscht, wechselt sich ab mit malerischen Orten wie das Stift Melk, der Stadt Linz oder kleinen Dörfern. Das Klima ist, wenn man die richtige Jahreszeit gewählt hat, zuverlässig mild, nicht zu heiß und nicht zu nass. Dazu kommt das Kulinarische: Die Gasthäuser und Hotels entlang der Strecke bieten überwiegend klassische österreichische Küche inklusive der sprichwörtlichen Gemütlichkeit. übrigens ist es kaum erforderlich, das Quartier im vorhinein zu reservieren. Allerdings kann es passieren, dass man am Ende einer langen Tagesetappe doch noch ein paar Kilometer dran hängen muss, bis sich die passende Unterkunft findet. Wenn das eine Flussufer nicht mehr reizvoll erscheint, kann man sehr oft die Seite wechseln, sei es mit einer der zahlreichen Fähren, sei es über eine der Brücken in den Städten und Dörfern.
Nähert man sich Wien, ist es bald mit der Beschaulichkeit vorbei. Der Gewerbe- und Industriegürtel, der sich auch um diese schöne Stadt legt, ernüchtert zunächst sehr. Allerdings kommt man rasch in die Vororte, und die Urbanität läßt die häßlichen Eindrücke bald wieder verschwinden. Sehr schnell – fast zu schnell – ist man dann mitten in der Stadt, etwa auf dem Ring, und findet sich nach langer Reise durch die Natur unvermittelt im Trubel einer Großstadt wieder.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 350 km |
Dauer | 40 Std. |
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