Heute machen die beiden WoMo-Reisenden sozusagen einen „privaten“ Abstecher in die Mitte der Südinsel. Alexandra, eine ehemalige Goldgräberstadt mit heute knapp 5.000 Einwohnern in Central Otago, liegt auf 180 m Höhe und hat wegen ihrer meerfernen Lage eine kontinentales Klima. Die warmen Sommer begünstigen den Anbau von Kirschbäumen, wobei allerdings sehr viel Bewässerungsaufwand betrieben werden muss. Gut, dass hier zwei Flüsse zusammen fließen, der Clutha und der Manuherikia River.
Schon die Fahrt nach Alexandra führt durch wechselnde Landschaften hinein in das Farmland, sobald die schneebedeckten Berge zurück liegen. überall sind Bewässerungsanlagen damit beschäftigt, Felder und Wiesen rund um die Uhr mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Wie viele andere „Backpacker“ hat sich auch eine Freundin unserer Beiden für einige Zeit als Kirschpflückerin verdungen, ein Knochenjob von morgens 6 Uhr 45 bis 17 Uhr. Reich wird man dabei nicht – 5 $ pro 5 kg-Eimer -, der Verdienst reicht gerade für den Lebensunterhalt. Aber um sich den Traum einer Neuseelandreise zu erfüllen, nimmt man eben so einiges in Kauf, auch das trockene Saunaklima im neuseeländischen Sommer. Mit einem gemeinsamen Barbeque feiern sie das Widersehen, aber etwa ab 22 Uhr fordert die anstrengende Tagesarbeit ihren Tribut, und die Party löst sich auf.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 350 km |
Dauer | keine Angabe |
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