Von dem beschaulichen Stellplatz am Meer ist es nicht mehr weit nach Kaikoura. Dort auf dem Meer tauchen regelmäßig Pottwale auf, um Atem zu schöpfen. Etwa alle 45 Minuten muss das Tier an die Oberfläche, um neue Luft zu holen.
Das Whale Watching ist höchst professionell organisiert: Die Besucher werden in einem Schnellboot aufs Meer gebracht, während ein Helikopter die Wasseroberfläche beobachtet, und spezielle Unterwassermikrofone auf die „Walgesänge“ geeicht sind. Plötzlich wird es sehr hektisch, alle sollen schnell an Deck, und tatsächlich taucht in etwa 10 m Entfernung ein Pottwal auf, d. h. seine Rückenansicht. Er bleibt einige Zeit friedlich an der Oberfläche, dann verschwindet er kopfüber und mit dem klassischen Flukenschlag in der Tiefe.
Etwas weiter entfernt „wartet“ schon der nächste Gigant. Es sind für die Organisatoren alte Bekannte, denn es sind sog. „residents“, also mehr oder weniger ortsfeste Tiere. Dieser hier scheint ein Nickerchen zu machen, was durch die geringe Atemfrequenz erkennbar ist. Also geht es wieder zum ersten Beobachtungspunkt zurück, wo auch prompt der andere Wal nach ca. einer Dreiviertel Stunde wieder auftaucht. Ein paar Hektordelfine, unterstützt durch einen Albatros, geben eine Abschiedsvorstellung, dann ist die Show zu Ende und es geht zurück zum Hafen.
Auf der Rückfahrt nach Norden kommen sie an einer „Crayfish“-Bude vorbei. Dort, in „Nins Bin„, gibt es relativ günstig fangfrischen Hummer mit Knoblauchbutter und Pommes Frites. Auf der Weiterfahrt statten die Beiden der Robbenkolonie von vergangener Nacht noch einen Kurzbesuch ab. Es gibt gerade Junge, und es tummelt sich hier der reinste Robbenkindergarten. Da sie noch eine weite Strecke vor sich haben – über Blenheim Richtung Nelson -, brechen sie bald wieder auf, um noch rechtzeitig das Marahau Beach Camp zu erreichen, wo sie die nächsten zwei Tage bleiben wollen.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 372 km |
Dauer | keine Angabe |
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