Hier treffen Wendland und Altmark zusammen, und die Elbe wird zum Grenzfluss, heute zwischen den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, früher zwischen zwei Welten.
Gelegentlich stellt sich die Frage, ob es ausschließlich geologische oder auch geografische Gründe waren, welche das Wendland für atomare Zwischen- oder gar Endlager zu prädestinieren schienen. Wie ein Wurmfortsatz ragte diese Region in das Staatsgebiet der ehemaligen DDR hinein.
Dass Orte wie Lüchow, Dannenberg, Gorleben oder Hitzacker ihre Bekanntheit überregional vor allem Castortransporten verdanken, wird ihnen nicht gerecht; denn sie haben ganz andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, und ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Der Name „Wendland“ verrät es bereits: Es handelt sich um altes slawisches Siedlungsgebiet, bis ins 18. Jahrhundert wurde hier polabisch gesprochen. Die Bezeichnung „Wenden“ findet sich in anderer Form bei den berüchtigten „Wandalen“ wieder, dem Stamm, der im Rahmen der sogenannten Völkerwanderung als erster ganz Europa durchquerte und schließlich in Nordafrika sesshaft wurde,
Wie fast immer läuft auch hier der „Todesstreifen“ durch siedlungsarmes Gebiet und lässt Fauna und Flora viel Raum zur Entfaltung. Das freut natürlich ganz besonders den Naturfreund, dem sich vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten bieten.
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Länge | keine Angabe |
Dauer | keine Angabe |
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