Auf dem Moselsteig von Trier nach Schweich – Herrliche Weitblicke und Wälder
Von Trier, der ältesten Stad Deutschlands, führt uns der Moselsteig oberhalb der Stadt auf einem aussichtsreichen Felsenweg moselabwärts. Durch herrliche Waldabschnitte geht es über den Ortsteil Ehrang nach Schweich, wo die fruchtbare Ebene des Trierer Beckens endet und die Römische Weinstraße beginnt.
Vom Bahnhof in Trier folgen wir dem etwa 2,3 km langen Zuweg über die Kaiser-Wilhelm-Brücke, unterhalb der Fachhochschule, über steile Treppenstufen an Sandsteinfelsen hinauf zum Einstieg in den Moselsteig. Von hier hat man bereits einen wunderschönen Blick auf das Moseltal und die Stadt Trier. Nach etwa 150 Meter biegen wir rechts in einen Waldweg ein und gehen am Park des Drachenhauses entlang bis wir auf eine Zufahrtsstraße zum Hotel Weisshaus treffen, über diese erreichen wir das beliebte Trierer Ausflugslokal. Wer den Weg abkürzen möchte, steigt über die steilen Stufen am Ende des Parks durch ein weißes Tor rechts neben dem Waldweg aufwärts.
Trier – Römer und Wein
Die älteste Stadt Deutschlands wurde im Jahre 16 v. Chr. gegründet. Römischer Geschichte und Kultur begegnet man in Trier auf Schritt und Tritt. Die Kaiserthermen, die Basilika, die Barbarathermen, das Amphitheater und natürlich das berühmte Schwarze Tor – die Porta-Nigra, das Wahrzeichen von Trier. Die einst römische Besatzungsmacht ist in keiner Stadt so gegenwärtig wie in Trier, ihre Baukunst und vor allem der Weinbau machen sie für alle Zeit unvergesslich. Trier erstreckt sich links und rechts der Mosel und ist umgeben von bewaldeten Hügeln und Weinbergen die zur Eifel und Hunsrück gehören. Bereits vor 3000 Jahren v. Chr. besiedelten in der Jungsteinzeit Menschen das heutige Stadtgebiet. Bevor die Römer kamen ließen sich in Trier die Treverer, ein keltischer Stamm nieder, der auch der Stadt den Namen gab. Während der Gallischen Kriege unterwarfen die Römer den keltischen Stamm und besetzten das Gebiet und gründeten zu Ehren „Kaisers Augustus“ die neue Stadt „Augusta Treverorum“, die zur Metropole der Provinz „Gallia Belgica“ ausgebaut und befestigt wurde. Trier war nicht nur Militärlager und Handelszentrum, über die Mosel wurden auch Truppen und Waren verschifft, vor allem der Weinbau in und um Trier brachte den Römer enormen Reichtum.
Jetzt beginnt eine wunderschöne Wanderpassage über den Felsenpfad entlang der Hangkante, mit atemberaubenden Ausblicken auf das Moseltal. Wir folgen dem Pfad der sich durch Esskastanien und Eichen windet und zunehmend steiler wird. Gegen Ende flacht der Pfad ab und wir wandern aus dem Wald heraus, queren im Stadtteil Biewer die Talstraße und nehmen den Fußweg der uns an der Schule über den Biewerbach führt. Am Ende der „Donaustraße“ treffen wir auf die vielbefahrene Biewerer-Straße und gehen nach links und folgen der Straße, bis die Markierung des Eifelsteiges und links aufwärts führt.
über einen steilen Treppenpfad gelangen wir wieder in den Wald und treffen auf einen Querweg mit Bank. Auf einem breiten Weg bergauf setzen wir unsere Wanderung fort, bis wir auf einem Pfad nach rechts abbiegen der uns zu einer nahgelegenen Kapelle führt. Von hier geht es wieder zurück auf den breiten Weg der uns für kurze Zeit durch Wald führt. Nach diesem treffen wir auf Wiesen und folgen dem Feldweg am Wald entlang. Nun verabschieden wir uns vom Eifelsteig, der an einer Eiche bei der Neubausiedlung „Auf der Bausch“ nach links abbiegt und folgen dem ersten Weg an der Eiche nach rechts.
Nun wandern wir auf einem Forstweg durch abwechslungsreichen Wald abwärts ins Wallenbachtal. Dort gehen wir nach links und gleich wieder nach rechts und gehen aufwärts zur Unterführung der B52 und folgen dem Weg durch dichten Wald bis zu einer Kreuzung mit Bank. Hier gehen wir nach rechts und wandern durch einen herrlichen Hochwald bis zu einer Weggabelung, hier gehen wir nach rechts und gelangen später zu einer Schutzhütte. Nun geht es über einen steilen Serpentinenpfad abwärts an Sandsteinfelsen vorbei zu einem Asphaltweg neben der Bahnstrecke.
Wir gehen nach rechts und erreichen an der Kyllstraße den Trierer-Ortsteil Ehrang, wir gehen links über den Bahndamm und queren die Kyll und schlendern durch den Ort hindurch und biegen wenig später nach links zur Kirche ab, queren die Oberstraße und gehen am Pfarrhaus nach rechts. Am Ende der Pfarrhausmauer steigen wir über steile Treppen auf dem Kreuzweg aufwärts und passieren die Kreuzweg-Kapelle und erreichen wenig später an den „Heidenstuben“ ein Eisenkreuz, mit traumhafter Aussicht. Von hier windet sich der Weg an der Hangkante vorbei durch Wald und an Wiesen mit Häusern vorbei.
Am Ende der Siedlung „Auf der Heide“ gehen wir an Gärten vorbei bis zu einem Parkplatz. Hier biegen wir nach rechts auf den Kaiser-Wilhelm-Weg ab der uns auf einem Forstweg in den Hallenwald bringt. Bei einer Abzweigung gehen wir nach rechts und wandern nach Quint hinunter und erreichen den Waldrand und einen Asphaltweg. Diesem folgen wir am Friedhof vorbei zum Haltepunkt Quint. Wir queren die Gleise über die Brücke und biegen auf einem Fußweg nach links ab und gelangen durch ein Neubaugebiet zu einem Fußweg neben der Bahn. Wir folgen dem Weg hinauf zur L 47 und gehen an dieser etwa 50 Meter bergauf, queren die Straße und gelangen auf einen Pfad in den Wald hinein.
Der Pfad endet auf einem Forstweg, auf diesem gehen wir nach rechts und gelangen zu einer Waldkreuzung mit Parkplatz. Wir folgen dem Weg geradeaus aufwärts durch Mischwald und gehen bei der nächsten Weggabelung nach rechts und erreichen das Ende der Waldanhöhe und steigen abwärts und verlassen an den Häusern des Haardthofs den Wald. Auf einem Feldweg biegen wir nach links ab und wandern durch Wiesen und Felder bis kurz vor einen Parkplatz. Hier gehen wir nach rechts auf einem begrünten Weg ab, der uns zu einem Wirtschaftsweg neben der L 47 führt. Wir queren die Straße zur nahen Bahnunterführung, hier biegt ein Weg zum Bahnhof von Schweich ab.
Römische Weinstraße
Die Römische Weinstraße ist einer der schönsten Urlaubsgebiete an der Mosel und folgt zum Teil den alten römischen Versorgungsstraßen entlang des Flusses. Sie beginnt nur wenige Kilometer flussabwärts von Trier und zeichnet sich durch steile Weinlagen und Schieferböden aus. Auf Schritt und Tritt begegnet man auf der Römischen Weinstraße der Geschichte der Römer. Bereits vor mehr als 2000 Jahren verlief eine römische Fernhandelsstraße rechts der Mosel bis zum Rhein. Die Römer brachten den Wein und kultivierten ihn. Der Weinbau prägt bis heute die Landschaft, Kunst, Kultur, Architektur und die Menschen am Fluss. Bei Besichtigung der zahlreichen römischen Fundstätten begibt man sich auf eine einzigartige Zeitreise.
Auf einem Fußweg neben der Straße gehen wir zu einem Kreisel, queren die Straße und gelangen auf einen Fußweg ins Neubaugebiet. Wir folgen dem Weg an einem kleinen Bach entlang der uns an den südlichen Rand des Neubaugebiets führt. Dort wechseln wir nach links auf einen weiteren Fußweg und erreichen die Bernhard-Becker-Straße. Wir gehen nach links und laufen an der Straße bis zum großen Kreisel mitten im Zentrum von Schweich. Hier biegt der Moselsteig links auf die Brückenstraße ab und wir beenden die Tour bei der Tourist-Information Römische Weinstraße in Schweich.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 19,2 km |
Dauer | 5,5 Std. |
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