In Mödlareuth gehen Sie vom Gasthaus „Zum Grenzgänger“ am Außengeländes des Museums entlang, vorbei an den Ruinen der historischen Mühle und dem Museumsparkplatz, bis Sie nach einer kleinen Obstplantage auf den parallel zum Tannbach verlaufenden Kolonnenweg treffen.
Wenig später verlassen Sie den Betonplattenweg und wechseln auf einen abwechslungsreichen Fahrweg, dann Pfad, dem Sie bis zum Aussichtspavillon öhninger Hütte folgen. Nach dem herrlichen Ausblick steigen Sie wieder hinab zum Kolonnenweg, der Sie entlang des eindrucksvollen Saalebogens mit Blick auf das Hirschberger Schloss bis kurz vor Hirschberg führt.
Der ehemalige Grenzstreifen ist weitgehend als Schutzgebiet „Grünes Band“ durch zahlreiche junge Birken, aber auch andere landschaftsprägende Laubgehölze gekennzeichnet. Ein angenehmer Pfad führt abwechslungsreich auf der Höhe auf dem das Saaletal begrenzenden Hang am rechten Ufer der Saale entlang bis zum Beginn des Hirschberger Hags. Es geht leicht bergan und bergab, durch eine tief eingeschnittene Senke eines Bächleins mit entzückenden Aus- und Durchsichten in das Saaletal. Leicht abwärts kommen Sie der Saale immer näher und damit auch zum Naturschutzgebiet Hag und der „Saalebänk“ mit Platz für 97 Personen, deren Sitzfläche und Lehne in einem Stück aus dem Stamm eines 130 Jahre alten Baumes gefertigt wurden. Die Bank stand einmal als „Saalebank“ als längste Bank aus einem Stamm im Guinessbuch der Rekorde.
Weiter Richtung Hirschberg laufen Sie über den in der zerklüfteten Felswand fest verankerten Hängesteg. Ein Hirsch am Felshang blickt stolz über das Tal der Saale. Am Saaleufer führt Sie der Kammweg weiter auf den Betonplattenweg bis unter das beeindruckende Brückenbauwerk der A9.
In Sparnberg treffen Sie auf eine gut sanierte Kirche und eine Holzbrücke, die Sie über die Saale in das Bundesland Bayern führt.
Im fränkischen Rudolphstein locken Einkehrmöglichkeiten im Gasthof oder beim Metzger.
Dann wandern Sie wieder entlang des „Grünen Bandes“ nach Pottiga/Thüringen. Kurz vor dem Dorf ist ein Abstecher (nur 150 m) zum nahen Aussichtspunkt am Wachhügel sehr zu empfehlen. über den kleinen Marktplatz von Pottiga gehen Sie weiter nach Blankenberg. Auch hier lohnt sich ein Umweg zu den Schlossruinen, in die Kirche oder den Gasthof. Am markanten Aussichtspunkt „Hochzeitskorb“ werden Sie eine fantastische Aussicht auf das Saaletal und Ihr Etappenziel Blankenstein genießen können.
Nun müssen Sie ins Saaletal absteigen, vorbei an der dominanten Papierfabrik zum Selbitzplatz, wo Kammweg, Rennsteig, Frankenweg und Fränkischer Gebirgsweg aufeinander treffen. Man nennt den Ort auch anerkennend Drehkreuz des Wanderns.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 22 km |
Dauer | 6 Std. |
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