Die Bushaltestelle in Obereichigt ist der Ausgangspunkt für die Wanderung auf dem Kammweg ins Burgsteingebiet.
Nach der Straßenüberquerung können Sie noch einmal den freien Blick schweifen lassen, dann wandern Sie weiter in den Wald vor Tiefenbrunn. Im dünn besiedelten Gebiet an der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze konnte sich in den Jahren der deutschen Teilung eine einzigartige Fauna und Flora entwickeln, die nach der Grenzöffnung als Schutzgebiet „Grünes Band“ eingestuft wurde.
Tiefenbrunn liegt unweit des Dreiländerecks von Sachsen, Bayern und Böhmen.
Am Kammweg umwandern sie den Ort, die Aussicht nach Böhmen und Bayern genießend. Ein alter Hohlweg führt Sie in die Nähe des Weißen Steines. Hier bietet sich die Gelegenheit zur Rast, bevor es auf den Platzerberg geht.
Der Europäische Fernwanderweg E3 durchläuft dieses Gebiet vom Dreiländereck kommend und quert den Kammweg kurz nach Tiefenbrunn. Bis zum Platzerberg wechselt der Wegebelag von Asphalt auf befestigten und später auf verwachsenen Waldweg zum sanft ansteigenden „Gipfel“. Von dort wandern Sie zum Weiler Haselrain und weiter in Richtung Bobenneukirchen, meist im Fichtenwald, teilweise unterbrochen durch Wiesen und Lichtungen. Wenn der Wald sich öffnet, sehen Sie bald die ersten Häuser von Bobenneukirchen. Vorbei am Bad kommen Sie ins Ortszentrum mit dem Gasthof „Zum Löwen“ als Einkehrmöglichkeit und der Talsperre Dröda als Anziehungspunkt. Der Kammweg führt Sie direkt entlang der Talsperre bis nach Engelhardtsgrün. Bis dahin passieren Sie die Vorsperre Bobenneukirchen und erleben nach einer Wanderung entlang des Waldrandes einen fantastischen Ausblick in das westliche Vogtland.
Geradewegs im Ortskern von Engelhardtsgrün angekommen, erwartet Sie ein Rastplatz zum Verschnaufen. Dann geht es leicht bergab zur Vorsperre Ramoldsreuth. An den gleichnamigen Ort, der beim Bau der Talsperre Dröda weichen musste, erinnert heute eine Hinweistafel unweit der Bundesstraße B173.
Der Kammweg arbeitet sich nun im Zick-Zack meist am Waldrand auf naturnahem Untergrund bergan. Die Panoramablicke genießend wandern Sie durch die Auenlandschaft am Weißigbach nahe der A72. Das Rauschen der Autobahn verliert sich, und mit jedem Meter wird die Aussicht grandioser, bis Sie am Anwesen von Schwarzenreuth angekommen sind.
Auf und Ab gehen Sie über die „Vordere Platte“. Links und rechts des Weges bieten sich herrliche Aussichtsmöglichkeiten, bevor der Pfad hinab zum Wanderparkplatz an den Burgsteinruinen führt. Damit ist das Etappenziel erreicht.
Tipp: Als kleiner Ausblick für die folgende Etappe empfiehlt sich ein Abstecher zu den 100 Meter entfernten Burgsteinruinen.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 21 km |
Dauer | 5,5 Std. |
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