Der rund drei Kilometer lange Wanderweg mit dem Untertitel „Dem Leben auf der Spur“ lädt an zehn Stationen zu einem spirituellen Zugang zur Natur und zur Bewahrung der Schöpfung ein.
Zehn drehbare Tafeln zitieren hierzu aus der Bibel und der Welt der Literatur. Station Neun mit dem Namen „Weg zur Mitte“ ist zudem als begehbares Labyrinth gestaltet.
„Wirklich, die Welt ist schön. Sind wir im Freien allein und aufmerksam, so bringt uns irgend etwas dazu, unsere Umwelt zu lieben“, zitiert Station 3 „ Vielfalt“ beispielsweise die französische Philosophin Simone Weil.
Die andere Seite des Schildes greift Psalm 104 auf: „Wie vielgestaltig sind deine Werke, Gott. Ich will dir singen, solange ich lebe“ (Psalm 104, 24.33).
Der Schöpfungspfad beginnt in Simmerath-Erkensruhr/Hirschrott oberhalb des Gasthauses „Waldstube“.
Südlich des ehemaligen landwirtschaftlichen Weilers Leykaul endet der Pfad.
Dort findet sich auch das Labyrinth in kretischer Form mit sieben Umgängen. Als Symbol für den Lebensweg des Menschen soll es, wie von Kunstwissenschaftler Hermann Kern beschrieben, zur Meditation einladen: „Im Labyrinth verliert man sich nicht. Im Labyrinth findet man sich. Im Labyrinth begegnet man sich selbst.“
Von der letzten Station aus ist eine Rundwanderung entlang des Wüstebachs bis zum Ausgangspunkt möglich.
Der Schöpfungspfad selbst verläuft in Teilen entlang des Wildnis-Trails und ist daher für Kinderwagen oder Rollstuhl nutzende Gäste nicht geeignet.
Entwickelt wurde der Schöpfungspfad gemeinsam vom ökumenischen Netzwerk „Kirche im Nationalpark Eifel“ und vom Nationalparkforstamt Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW. „Der Schöpfungspfad ist eine Einladung zur Achtsamkeit für das Leben und die Bewahrung der Schöpfung“, so Weihbischof Dr. Johannes Bündgens (Bistum Aachen) anlässlich der Einweihung.
Empfohlene Gastgeber:
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Anspruchsvoll |
Länge | 5 km |
Dauer | 2 Std. |
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