Diese Etappe beginnt in der Ortsmitte von Densberg, einem Ortsteil der Gemeinde Jesberg.
Wir folgen der Straße „Mühlenweg“ in das schöne Gilsatal. Nach den Talwiesen halten wir uns links und wandern an der Schutzhütte rechts vorbei auf den Hemberg. Am Waldrand gabeln sich die Wege. Wir folgen dem und dem Hinweis auf die Helenenquelle.
Dieser Forstweg führt uns halbrechts in den Wald hinein. Nach etwa einem Kilometer treffen wir auf ein Wegedreieck mit einer Kastanie und zwei Ruhebänken. Hier biegen wir nach links ab und erreichen bald eine alte Jagdhütte. Von hier aus sind es nur einige Meter bis zur Helenenquelle, die bei ausgebliebenen Niederschläge weitgehend trocken sein kann.
Auf einem behauenen Stein oberhalb der Quelle ist ein Spruch aus dem Jahr 1937 zu lesen:
Es wird kein Ding so schön gemacht,
Es kommt ein Spötter und veracht‘s.
Drum gehet hin und schweiget still,
Es macht‘s ein jeder wie er will.
Etwa 100 Meter weiter geht es nach rechts ab. Wir folgen dem Forstweg über den Hundskopf nach Schönau. Wenn wir aus dem Wald heraus kommen, halten wir uns rechts. Dieser Waldrandweg führt uns oberhalb des Ortes zum Tanzplatz.
Der Tanzplatz befindet sich direkt hinter dem Ort Schönau auf halber Strecke zur Burgruine Schönstein und dient heute als Fest- und Grillplatz für die Bevölkerung. Der Ortsbeirat plant zur Aufwertung des Geländes den Bau einer Schutzhütte. Der Tanzplatz ist Ursprung des Schönauer Himmelfahrtsfestes, das der überlieferung nach seit Jahrhunderten auf die Hörigkeit der Schönauer zur Burg Schönstein begründet war.
Vom Tanzplatz aus führt eine flussläufige Anbindung parallel unterhalb des Forstweges zur Burgruine Schönstein.
Burgruine Schönstein: Die Burg, deren überreste vom Gilsatal aus zu sehen sind, wurde aus Grauwacke und Mischgestein in einem Rechteck von 20 mal 36 Meter und in drei Stockwerken errichtet. Die Burg diente ursprünglich zur Kontrolle der Fernverkehrsstraße Frankfurt–Kassel im Zusammenhang mit den nahe gelegenen Burgen in Densberg und Jesberg. Noch heute ist die Ruine ein beliebtes Ausflugsziel, wo die geschichtliche Atmosphäre förmlich eingeatmet werden kann.
Weiter geht’s hinunter in das Gilsatal, wo wir uns links halten und den Windungen des Baches folgen, bis wir die Landstraße L 3425 erreichen. Direkt an der Straße befindet sich ein Parkplatz. Wir wandern etwa 50 Meter auf der Landstraße in Richtung Schönstein und biegen hinter der Brücke nach links auf den Feldweg ab und wandern über die Kreisstraße K 94 hinweg in den Interessentenwald Moischeid, der sich entlang des Herrbachtales ausdehnt.
Nach ein paar hundert Metern biegen wir nach links ab und folgen dem Erdweg hinauf zum Moischeider Sportplatz. Am Waldrand führt nach rechts ein Grasweg, der nach 400 Metern auf einen befestigten Feldweg mündet. Hier biegen wir wieder rechts ab und gelangen in das Herrbachtal. Nach dem wir das Wiesental durchquert haben, gelangen wir an den Fuß des Jeust. Dort verläuft entlang des Waldrandes ein neu ausgebauter Forstweg, dem wir nach links folgen bis wir an der nächsten Wegegabelung erneut auf den Kellerwaldweg K stoßen und diesem bis zum Gemündener Wald folgen.
Ein gut ausgebauter Forstweg führt uns vorbei an einem schönen Jagdhaus hinunter in‘s Tal. Etwas unterhalb biegen wir an der Kreuzung nach rechts ab. Nach etwa 100 Metern folgen wir dem linken Weg zur Landstraße „L 3296“, die von Gemünden nach Dodenhausen führt. Parallel zur Landstraße verläuft ein mit Heidekraut bewachsener Erdweg nach rechts zum Stiftungsforst von Haina.
Auf der Kuppe queren wir die Landstraße und wandern auf dem rechten Waldweg, dem so genannten „Kalkweg“ nach Battenhausen.
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Streckendaten | |
Schwierigkeit | Normal |
Länge | 19 km |
Dauer | 5 Std. |
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